Aluminium in Brezn: CSU tritt Verbraucherschutz mit Füßen

06. Februar 2015

Verbraucherschutzpolitischer Sprecher von Brunn: Gesetzlich festgelegter Grenzwert glatt abgelehnt

Der verbraucherschutzpolitische Sprecher der BayernSPD-Landtagsfraktion Florian von Brunn zeigt sich empört über die unverständliche Weigerung der CSU, die Verbraucher in Bayern besser zu schützen und, wie von der SPD gefordert, einen verbindlichen Grenzwert für Aluminium in Laugengebäck festzulegen.

"Wie sich in Untersuchungen vor einigen Monaten gezeigt hat, war 2013 in den untersuchten Betrieben fast jede fünfte Breze aluminiumbelastet", so von Brunn angesichts der heutigen Umweltausschusssitzung, in der der Antrag abgelehnt wurde. "Die Staatsregierung hat über zehn Jahre versäumt, das Problem anzugehen. Statt dass man jetzt endlich handelt, wird es weiter verschleppt!" Auch eine flächendeckende Kontrolle der Betriebe lehnt die CSU ab. "Das ist besonders für die Betriebe höchst ungerecht, die stets Sorge tragen, dass das Aluminium der Bleche nicht in die Brezen gelangt", stellt von Brunn fest. "Stattdessen werden die schwarzen Schafe belohnt. Neben der Gesundheitsgefahr für die Menschen ist diese fahrlässige Vorgehensweise für das ordentlich arbeitende Bäckerhandwerk fatal."

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