Busverkehr im Alpenvorland muss ausgebaut und besser koordiniert werden

18. September 2014

Ergebnis einer SPD-Anfrage: beim Regionalverkehr Oberbayern (RVO) wurden in den letzten Jahren Leistungen gestrichen

Der Landtagsabgeordnete Florian von Brunn fordert die Staatsregierung auf, mehr Mittel für Busse im Alpenvorland bereit zu stellen. Wie aus der Antwort einer Anfrage von Brunns hervorgeht, sind in den letzten fünf Jahren unterm Strich Busverbindungen abgebaut worden, nennenswerte Leistungserweiterungen sollen nicht stattfinden.

Der für die Stimmkreise Bad Tölz-Wolfratshausen sowie Garmisch-Partenkirchen zuständige von Brunn stellt dazu fest: "Das ist nicht nachvollziehbar. Bevölkerung und Wirtschaft in Oberbayern wachsen, der Verkehr nimmt zu. Außerdem gibt es immer mehr ältere Menschen, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind."

Von Brunn regt an, vor der Planung von neuen Straßen in Oberbayern eine mögliche Ausweitung der Öffentlichen Verkehrsangebote zu berücksichtigen. "Bei der Straßenplanung in Oberbayern muss der öffentliche Verkehr mit einbezogen werden. Auf viele Straßen oder den Ausbau von Straßen könnte man verzichten, wenn zum Beispiel der Busverkehr gestärkt würde. Diese integrierte Verkehrsplanung findet im Moment nicht statt!"

Die SPD-Fraktion setzt sich schon seit längerem für eine Stärkung des Busverkehrs in ganz Bayern ein. Der verkehrspolitische Sprecher Bernhard Roos fordert insbesondere eine bessere Abstimmung der Angebote über die Grenzen der jeweilige Landkreise hinaus.

Bild: Bus im Karwendel, Urheber: Luidger, Lizenz: CC BY-SA 3.0, Quelle

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