CSU vernachlässigt den Verbraucherschutz

11. Dezember 2014

SPD-Experte Florian von Brunn verlangt mehr Geld für Verbraucherverbände

Der verbraucherschutzpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Florian von Brunn ist enttäuscht darüber, dass die CSU dem Verbraucherschutz in Bayern die kalte Schulter zeigt."Wir brauchen mehr Geld für den Schutz der Verbraucher im Freistaat.Die SPD hatte das auch in ihren Haushaltsanträgen gefordert, doch die CSU-Staatsregierung lehnte sie ab", stellt von Brunn fest.

"Der Verbraucherschutz hinkt in Bayern durch die CSU-Politik immer noch hinterher. Lediglich 43 Cent pro Einwohner und Jahr werden im Freistaat für die Arbeit der beiden großen bayerischen Verbraucherschutzverbände ausgegeben. Das ist deutlich zu wenig", bemängelt von Brunn.

Bayern liegt bei der Förderung der Verbraucherschutz-Verbände weit unter dem Bundesdurchschnitt von 55 Cent pro Einwohner und Jahr. Der Landtagsabgeordnete fordert deshalb "mehr Geld für die Verbraucherzentrale und den Verbraucherservice und bessere Informationen für Bürgerinnen und Bürger beispielsweise zum aktuellen Thema gesundheitschädliches Aluminium in Brezen". Der Verbraucherschutz-Experte kritisiert, dass man mit dem Geld, das der dreitägige G7-Gipfel in Elmau kostet, 20 Jahre lang die Verbraucherverbände in Bayern finanzieren könnte. "Das ist eine Schande für den reichen Freistaat. Da muss die Staatsregierung umsteuern", mahnt von Brunn.

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