CSU will Verbraucher nicht vor gefährlichem Bisphenol A schützen

08. Februar 2015

Antrag der SPD im Umweltausschuss des Landtags niedergestimmt

Der SPD-Verbraucherschutzexperte Florian von Brunn kritisiert das Verhalten von CSU und Staatsregierung scharf: „Nicht umsonst darf Bisphenol A seit Jahresbeginn in Frankreich nicht mehr für Lebensmittel verwendet werden. Die CSU weigert sich jedoch, gegen die gefährliche Chemikalie Bisphenol A vorzugehen.

Im Umweltausschuss des Landtags stimmte sie gegen einen Antrag der SPD-Fraktion, Bisphenol A in Lebensmittelverpackungen, Kinderspielzeug und Thermopapier zu verbieten. Und die EU hat gerade erst den Richtwert um das Zehnfache verschärft. Doch die CSU lässt die Verbraucher im Stich und will weiter lediglich ‚prüfen‘ - alles nur um die Industrie zu schonen.“ Bisphenol A steht im Verdacht, Brust- und Prostatakrebs sowie Diabetes auszulösen. Es unterliegt der EU-Gefahrenstoffkennzeichnung. In Kinderspielzeug ist die Chemikalie unter anderem in Frankreich und Dänemark bereits verboten.

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