Einzigartiger Buchenwald muss geschützt werden

03. Juni 2014

SPD-Umweltpolitiker von Brunn fordert in Dringlichkeitsantrag, den "Hohen Buchener Wald im Ebracher Forst" im Steigerwald als UNESCO-Naturerbe anzumelden

Die SPD-Landtagsfraktion fordert die Staatsregierung mit einem aktuellen Dringlichkeitsantrag auf, die Finger vom Schutzgebiet „Hoher Buchener Wald im Ebracher Forst“ im Steigerwald zu lassen.

Der SPD-Umweltpolitiker Florian von Brunn appelliert an Ministerpräsident Seehofer: „Dieses Gebiet im Steigerwald ist eines der schönsten und artenreichsten Buchenwälder Deutschlands mit über 300 Jahre alten Bäumen. Erteilen Sie fragwürdigen Einzelinteressen eine klare Absage und bewahren Sie dieses Juwel.“ Der Ministerpräsident hatte letzte Woche die Naturschutzverordnung außer Kraft setzen lassen und damit eine Entscheidung des Kreistags in Bamberg übergangen und die Wünsche der Bevölkerung missachtet.

Der „Hohe Buchene Wald im Ebracher Forst“ soll nach dem Wunsch der SPD so schnell wie möglich als UNESCO-Weltnaturerbe angemeldet werden. Weiter müssen die Möglichkeiten geprüft werden, das Gebiet in einen Nationalpark umzuwandeln. Dies wäre aus der Sicht des Umweltpolitikers eine hervorragende Chance für einen naturverträglichen Tourismus in der Region. „Die CSU befindet sich auf dem Holzweg, wenn sie die Chancen für eine naturverträgliche touristische Entwicklung im Steigerwald verspielt", erklärt von Brunn.

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