Experten warnen CSU vor Zerstörung der Alpen durch Präzedenzfall Riedberger Horn

23. Juni 2017

Anhörung im Umweltausschuss zum Alpenplan belegt große Gefahren - SPD-Umweltschützer Florian von Brunn appelliert an Vernunft der CSU-Staatsregierung

Im Kampf für den Schutz der bayerischen Alpen wird die SPD-Landtagsfraktion von hochrangigen Experten unterstützt. Bei einer von der SPD initiierten Anhörung zum bayerischen Alpenplan im Landtag stellte sich am Donnerstag die Mehrheit der Fachleute klar auf die Seite des Erhalts unserer Berge und alpinen Naturlandschaften.

Der SPD-Umweltpolitiker Florian von Brunn freut sich über das starke Bündnis mit Naturschutzverbänden, Alpenverein, Bergwacht und der internationalen Alpenschutzkommission CIPRA: „Was braucht die CSU denn noch, um endlich mit der Zerstörung unserer Natur aufzuhören? Der Alpenplan schützt die Berge seit 45 Jahren erfolgreich vor Ausverkauf und Zerstörung. Wir dürfen dieses Naturerbe und diese einzigartige Landschaft nicht kurzfristigen Profitinteressen opfern.“

Durch den drohenden Präzedenzfall am Riedberger Horn im Allgäu ist nach mehrheitlicher Einschätzung der Fachleute der Alpenplan überall in Gefahr: „Der Schutzschirm über unseren Bergen wird von der CSU durchlöchert und zerrissen. Und das nur, damit einige wenige mit einer unnötigen Skischaukel ein paar Jahre Cash machen können.“

Von Brunn zeigt sich befremdet über das Rücksichtslose Vorgehen der CSU, die ohne die Expertenanhörung überhaupt abzuwarten im Wirtschaftsausschuss bereits vollendete Tatsachen schafft. Die SPD wird das Thema jedoch bis ins Landtagsplenum heben. „Wir geben beim Alpenschutz nicht auf und werden alle Möglichkeiten ausschöpfen.“

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