Flächenverbrauch: Freistaat muss die Gemeinden viel stärker bei intelligenter Planung unterstützen!

19. April 2018

SPD-Abgeordnete Florian von Brunn und Annette Karl: Ziel muss "Innenentwicklung vor Ausdehnung" sein – Langfristige Vision der SPD ist eine Flächenkreislaufwirtschaft

Die SPD-Abgeordneten Florian von Brunn und Annette Karl fordern die CSU angesichts einer heutigen Anhörung zum Thema Flächenfraß auf, die bayerischen Städte und Gemeinden bei der Städteplanung mehr zu unterstützen. "Eines ist klar: Es kann keine Lösung an den Städten und Gemeinden vorbei geben", betont Annette Karl. "Sie brauchen wirksame Werkzeuge zum Flächensparen! Aus diesem Grund hatte die SPD-Fraktion die heutige Anhörung beantragt. Der Flächenfraß muss eingedämmt werden, aber das geht nicht ohne die Unterstützung vor Ort. Hier versagt die CSU-Staatsregierung."

Die SPD-Landtagsfraktion fordert eine Flächenkreislaufwirtschaft. Die Weiterentwicklung von Städten und Gemeinden muss möglich sein, aber nachhaltig und flächensparend. Es gilt, vorrangig brach liegendes Gelände nutzbar zu machen und Ruinen im Ortskern zeitnah abzureißen. Umweltexperte von Brunn betont: "Viele Gemeinden haben zu wenig Informationen, Geld und Personal für ein intelligentes Flächenmanagement. Wir wollen langfristig eine echte Flächenkreislaufwirtschaft. Aber dafür brauchen wir Anpassungszeit, Baurechtsänderungen und wirksame Flächenspar-Instrumente für die Kommunen. Heute sind dafür viele gute Vorschläge gemacht worden!“ Konkrete Beispiel dafür sind eine verbesserte Flächenmanagement-Datenbank und eine Bedarfsprüfung vor Ausweisung von Gewerbegebieten.

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