Keine Reduzierung des Nachtflugverbots – Schutz der Menschen geht vor!

16. Januar 2014

Landtagsabgeordneter von Brunn nimmt zur Aussage des BDL-Chefs Stellung

Der Landtagsabgeordnete Florian von Brunn lehnt die Forderung aus der Flugverkehrs-Lobby strikt ab, Nachtflugverbote einzuschränken oder gar abzuschaffen. Von Brunn: „Der Schutz der Menschen geht vor wirtschaftlichen Profitinteressen!“

Lärm belastet Menschen stark, sowohl psychisch wie auch physisch. Besonders kritisch für die Gesundheit ist Lärm während der für den Menschen so wichtigen Nachtruhe.

Florian von Brunn: „Die Nachtflugregelungen für München müssen unbedingt beibehalten werden. Ich erwarte von CSU-Verkehrsminister Dobrindt, dass er die Interessen der betroffenen Menschen nicht übergeht!“ Klaus-Peter Siegloch, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), denkt bei seiner Forderung, die gerade auf eine Ausweitung der Nachflüge ab zielt, wohl in keiner Weise an das Wohl der Menschen, sondern nur an den Profit“, so von Brunn weiter.

„Bei einem neuen Flughafenkonzept der Bundesregierung muss neben dem Schutz der Menschen auch unbedingt an den Schutz der Umwelt gedacht werden. Ein umweltfreundliches Flughafenkonzept muss zum Ziel haben, möglichst viel Verkehr weg von der Luft auf die Schienen zu verlagern“. Ein Flug von München nach Hamburg und zurück verursacht einen Co2 Ausstoß, der 14 Fahrten zwischen Hamburg und München mit dem Zug entspricht. Florian von Brunn lehnt daher auch die Forderung der Luftverkehrs-Lobby ab, die Flugverkehrssteuer abzuschaffen. „Der heutige Luftverkehr schädigt das Klima besonders stark. Deswegen ist die Forderung, Abgaben auf den Flugverkehr abzuschaffen absurd. Der Flugverkehr ist im Gegensatz zum restlichen Verkehr auch noch beim Kerosin von Steuern befreit. Wir brauchen endlich ein Besteuerung des Flugbenzins aus Klimaschutz- und Gerechtigkeitsgründen!“

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