Kündigung von Telekom-Anschlüssen - SPD bereitet Beschwerde bei Bundesnetzagentur vor

15. Januar 2015

SPD-Verbraucherschutzexperte von Brunn will sich um die Betroffen kümmern und gravierende Fälle an die Bundesnetzagentur melden

Die Initiative des verbraucherschutzpolitischen Sprechers der SPD-Landtagsfraktion, Florian von Brunn, bezüglich der massenhaften Telekom-Kündigungen, zeigt Wirkung. Das Thema soll in der nächsten Beiratssitzung der Bundesnetzagentur behandelt werden. Außerdem hat sich die Verbraucherzentrale Bayern eingeschaltet, die nach SPD-Hinweisen auf das Thema aufmerksam geworden war.

Hintergrund: Die Telekom kündigt derzeit in Gebieten, wo bereits Glasfaserkabel liegen, flächendeckend Telefon- und Internet-Anschlüsse, weil sie analoge und ISDN-Anschlüsse durch Voice-over-IP-Telefonie (Internet-Telefonie) ersetzen will. "Etliche betroffene Bürger haben sich bei mir gemeldet", berichtet von Brunn. "Es gibt technische Probleme, die Beratung der Telekom ist mangelhaft und der technische Support überfordert. Hier werden gerade die älteren Mitbürger eiskalt im Regen stehen gelassen!" Nach Telekom-Angaben wurde allein in München mehr als 10.000 Kunden gekündigt, genaue Angaben gibt der Konzern nicht preis. Der SPD-Politiker will sich für die Betroffenen einsetzen: Bei wem sowohl das Telefon als auch das Internet nicht mehr funktionieren, kann sich mit seinem Anliegen direkt an den Münchner Abgeordneten wenden (Kontaktinformationen siehe unten, per Email bitte mit Betreff "Telekom"). Von Brunn möchte die Fälle zusammen mit einem Beschwerdebrief an die Bundesnetzagentur schicken. "Diese Zustände können nicht einfach so hingenommen werden. Die Telekom verhält sich hier alles andere als kundenfreundlich!", schimpft von Brunn.

Bürgerbüro Florian von Brunn Daiserstr. 27 81371 München Email: info@von-brunn.de

(Bild: von Bergfalke2 (Eigenes Werk) [Public domain], via Wikimedia Commons)

Teilen