Luftverschmutzung: SPD fordert Sofortmaßnahmen bei S-Bahn und Autoverkehr

28. August 2018

Umweltexperte Florian von Brunn: CSU-Staatsregierung setzt sich bisher über Gerichtsurteile hinweg und schert sich zu wenig um den Schutz der Bevölkerung

Der Umweltexperte der BayernSPD-Landtagsfraktion Florian von Brunn fordert von der Staatsregierung Sofortmaßnahmen im Personennahverkehr und ein Umdenken im Autoverkehr. Hintergrund ist die aktuelle Prüfung durch die bayerische Justiz, ob die Staatsregierung für die Luftverschmutzung in den Städten haftbar gemacht werden könne. "Die CSU-Staatsregierung lässt die Luftverschmutzung in den Großstädten völlig kalt. Sie setzt sich weiterhin über Gerichtsurteile hinweg und kümmert sich nicht um den Schutz der Bevölkerung." Aus diesem Grund sei die Einführung einer blauen Plakette nötig. Die CSU müsse endlich hier sowie bei der Hardwarenachrüstung der Euro-5-Autos ihre Blockadehaltung aufgeben.

"Es ist höchste Zeit, dass die Staatsregierung auch effizient daran arbeitet, dass zum Beispiel mehr Pendler vom Auto auf die S-Bahn umsteigen. Leider lässt sich die Deutsche Bahn beim Ausbau viel Zeit - und die S-Bahn macht vor allem durch Zugausfälle und Verspätungen auf sich aufmerksam", kritisiert von Brunn. "Die Staatsregierung und auch der zuständige CSU-Bundesminister müssen hier dafür sorgen, dass die Bahn als kurzfristige Maßnahme zumindest nur noch Langzüge einsetzt, um der Überlastung entgegen zu wirken. Der Ausbau der S-Bahn muss insgesamt viel schneller vonstatten gehen!"

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