Mutmaßliche Konzernspende an Glyphosatforscher der WHO

18. Mai 2016

SPD-Umweltpolitiker von Brunn fordert sofortige Aufklärung

Der Bericht über mutmaßliche finanzielle Verbindungen zwischen dem Vorsitzenden der Pestizid-Expertengruppe der Weltgesundheitsorganisation WHO in Sachen Glyphosat und dem Agrarkonzern Monsanto ist für den SPD-Umweltpolitiker Florian von Brunn ein Alarmzeichen:

„Das muss sofort und umfassend aufgeklärt werden. Sollte sich dieser Verdacht als wahr erweisen, wäre das ein unglaublicher Skandal. Wir brauchen dringend eine Debatte darüber, wie Konzerne und Lobbygruppen Einfluss auf internationale Institutionen und die Forschung nehmen.“ Das Gremium der WHO hatte jüngst Berichte zurückgewiesen, wonach Glyphosat krebserregend sei. Über den Verdacht der finanziellen Verbindung berichtet die britische Zeitung „The Guardian“.

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