Neuer Skandal um Bayern-Ei: Seit wann wusste die Staatsregierung von den möglichen Haltbarkeitsverstößen?

von PL09Puryono (Eigenes Werk) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0) oder GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html)], via Wikimedia Commons

10. September 2015

Verbraucherschutzexperte von Brunn: Ministerin muss die Karten auf den Tisch legen - Bayern-Ei gehört endgültig zugesperrt!

Der Umwelt- und Verbraucherschutzexperte der BayernSPD-Landtagsfraktion Florian von Brunn fordert im Zuge des neuen Skandals um Bayern-Ei die Umweltministerin auf, schnellstens offen zu legen, seit wann die Staatsregierung von den möglichen Haltbarkeitsverstößen wusste. "Wie jetzt aus Medienberichten bekannt wurde, soll diese Firma seit vielen Jahren die Haltbarkeitsdaten ihrer Eier manipuliert haben", empört sich von Brunn, der auch eine entsprechende offizielle Anfrage an die Staatsregierung verfasst hat. "Es ist unfassbar, dass hier offenbar wieder eine Information der Öffentlichkeit systematisch vorenthalten wurde. Ministerin Scharf muss jetzt sofort offenzulegen, seit wann der Verdacht bekannt war und warum diese Information nicht an die Verbraucher weitergegeben wurde!"

Von Brunn mahnt erneut an, die niederbayerische Firma endlich dichtzumachen: "Vor einigen Wochen hieß es, dass Bayern-Ei zwar keine Eier der Güteklasse A mehr zum Verzehr, wohl aber B-Eier zum Beispiel für Kosmetikprodukte ausliefern darf. Ministerin Scharf muss klar sagen, ob das noch gilt - oder ob nicht doch wieder Eier mit wer weiß was für einem Haltbarkeitsdatum in den Einzelhandel gelangt sind. Für uns als SPD-Fraktion ist der Zenit bei Bayern-Ei längst überschritten. Diese Firma gehört im Interesse der Verbraucher und natürlich auch aus Tierschutzgründen zugesperrt!"

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