SPD begrüßt Stopp für Pumpspeicherkraftwerk am Jochberg

09. September 2014

SPD-Umweltpolitiker von Brunn fordert die Staatsregierung auf, alternative Energiespeicher-Technologien aufzuzeigen und zu fördern

Florian von Brunn, reagiert erleichtert auf das Aus für das Pumpspeicherkraftwerk am Jochberg, macht aber gleichzeitig deutlich: "Die Staatsregierung hat jetzt die dringende Aufgabe, sich um Alternativen zu kümmern. Pumpspeicherkraftwerke sind ökologisch immer bedenklich, weil sie einen immensen Eingriff in die Natur bedeuten. Jetzt müssen dringend andere Technologien gefördert und entwickelt werden, um Energie adäquat zu speichern. Die Staatsregierung muss hier alle Hebel in Bewegung setzen und darf nicht die Hände in den Schoß legen!"

Von Brunn macht außerdem deutlich, dass die SPD-Fraktion einen großen Anteil daran hatte, dass das Speicherkraftwerk am Jochberg verhindert werden konnte: "Die SPD hatte zwei Anfragen an die Staatsregierung gestellt. Wir wollten Anfang des Jahres schon wissen, in wieweit ein großer Speichersee für das Kraftwerk die Natur dort belastet." Von Brunn hatte sich zudem zusammen mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Markus Rinderspacher im Juni vor Ort persönlich einen Eindruck verschafft und mit Betroffenen und Experten gesprochen.

Bild: Walchensee vom Jochberg Panorama 2, Heinrich Stürzl CC BY-SA 3.0, Quelle

Teilen