SPD setzt sich bei Herkunftskennzeichnung von Ostereiern durch

14. April 2014

Verbraucherschutzpolitiker von Brunn: Öko-Eier müssen erkennbar sein

Die SPD hat sich mit einem Antrag zur Kennzeichnungspflicht gefärbter Ostereier im Landtag durchgesetzt. Der verbraucherschutzpolitische Sprecher Florian von Brunn: „Unser Ziel ist es, dass man auch bei verarbeiteten Eiern, wozu Ostereier genauso zählen wir die Eier in Nudeln oder anderen Produkten, feststellen kann, wo sie her stammen und ob sie zum Beispiel nach Bio-Kriterien erzeugt wurden.“

Die CSU-Fraktion schloss sich im Umweltausschuss des Landtags überraschend dem SPD-Vorstoß mit kleinen Änderungen an. Die Staatsregierung wird darin verpflichtet, sich auf Bundes- und EU-Ebene für eine Herkunftskennzeichnung von Eiern in verarbeiteten Produkten einzusetzen. Von Brunn: „Die Verbraucher haben ein Anrecht auf diese Informationen. Für viele Menschen spielen Bio-Kriterien beim Einkauf eine große Rolle. Und auch für den Tierschutz ist die Kennzeichnung ein wichtiger Schritt. Über die verstärkte Nachfrage nach Eiern aus Bio-Haltung können die notwendigen Marktimpulse kommen. In Legebatterien steht jedem Huhn nur knapp einem DIN-A-4-Blatt an Platz zur Verfügung. Solche Eier will ich jedenfalls nicht essen.“

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