SPD: Umweltminister Glauber soll mit Verweis an private Gartenbesitzer nicht vom Problem ablenken

14. Februar 2019

Umweltpolitischer Sprecher Florian von Brunn: Schöne Worte allein beenden weder Artensterben noch Überdüngung der Böden

Der umweltpolitische Sprecher der BayernSPD-Landtagsfraktion Florian von Brunn fordert den bayerischen Umweltminister auf, auch die Landwirtschaft in Bayern für den Arten- und Naturschutz in die Pflicht zu nehmen. "Schöne Worte allein nutzen nichts, Herr Glauber - und erst recht kein Reden um den heißen Brei", betont von Brunn. "Die intensive Landwirtschaft ist nach Aussage der Staatsregierung die Hauptursache für das Artensterben. Was Bayern braucht, ist eine drastische Reduzierung von Pestiziden und Dünger. Mit freundlichen Bitten an private Gartenbesitzer und Kommunen allein ist es nicht getan."

Zusätzlich fordert die SPD-Landwirtschaftsexpertin Ruth Müller, dass Subventionen für die Landwirtschaft nicht wie bisher hauptsächlich pro Hektar vergeben werden - getreu dem Motto "wer viel hat, dem sei viel gegeben" - sondern vor allem an andere Bedingungen geknüpft sind. "Es muss sich für unsere bäuerlichen Betriebe lohnen, naturfreundlich zu wirtschaften. Dabei müssen wir sie unterstützen."

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