SPD-Umweltpolitiker von Brunn fordert Hochwasserhilfen des Bundes für Bayern

08. Juni 2016

Schäuble darf den Freistaat nicht hängen lassen - Zudem bessere Warnung vor Sturzfluten nötig

Angesichts des Ausmaßes der Unwetterkatastrophe fordert der SPD-Umweltpolitiker Florian von Brunn Zahlungen aus dem milliardenschweren Hochwasserfonds des Bundes an die betroffenen Bürgerinnen und Bürger in Bayern. „In diesem Fonds stecken rund vier Milliarden Euro für Hochwasserhilfen. Worauf wartet Finanzminister Schäuble eigentlich noch? Das Geld wird jetzt ganz dringend gebraucht. Der Finanzminister darf die Menschen im Freistaat nicht hängen lassen.“
Es handele sich bei den jüngsten Unwettern eindeutig um eine nationale Katastrophe, da neben Bayern auch noch Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen betroffen sind.

Zudem verlangt von Brunn als Konsequenz eine bessere Warnung der bayerischen Bevölkerung vor künftigen Sturzfluten. „Betroffen waren ja viele Gebiete, in denen normalerweise niemand mit einem Hochwasser rechnet. Die Katastrophe traf die Menschen völlig unvorbereitet. Deshalb brauchen wir eine bessere Auswertung der Regenradardaten des Wetterdienstes, die seit Jahren zur Verfügung stehen. Damit ließe sich ein bis drei Stunden vor solchen Sturzfluten eine Warnung für konkrete Gebiete erstellen. Die Rettungsdienste könnten sich dann schon einmal vorbereiten und Menschen könnten sich in höhere Gebiete und Gebäude in Sicherheit bringen.“

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