Fraktionsvorsitzender Florian von Brunn: SPD-Vorschlag für ein Sofortprogramm Energiesicherheit beinhaltet auch Energiesparen, stärkere Nutzung von Biogas und vieles mehr - CSU und Freie Wähler fordern immer nur von Berlin, handeln aber im Freistaat nicht.
Die SPD-Fraktion hat im heutigen Umweltausschuss gefordert, angesichts der aktuellen Klimakrise die Geothermie in Bayern auszubauen, die Menschen beim Energiesparen zu unterstützen und Biogas stärker zu nutzen. Der SPD-Fraktionsvorsitzende und Umweltexperte Florian von Brunn ist erstaunt, dass CSU und Freie Wähler diesen Antrag abgelehnt haben. "Die Energiekrise bewältigen wir nur mit gemeinsamer Anstrengung. Wir haben deswegen zielgerichtete und konstruktive Vorschläge gemacht. CSU und Freie Wähler lehnen das ab, ohne selbst Ideen zu haben. Herr Söder will offenbar nur mit dem Finger nach Berlin zeigen, anstatt in seinem eigenen Bundesland zu handeln", so von Brunn. "Wir als SPD fordern, den Windkraftstopp 10H endlich zu streichen - und auch die Geothermie massiv auszubauen, bei der wir in Bayern ein riesiges Potential haben."
In einigen bayerischen Städten und Gemeinden wird Geothermie bereits genutzt – darunter auch im SPD-regierten München, das ab Ende des Jahres 80.000 Menschen mit klimafreundlicher Erdwärme versorgt. Von Brunn: „CSU und Freie Wähler müssen endlich ihre ideologischen Scheuklappen ablegen, 10H abschaffen und die Städte, Gemeinden und Landkreise dabei unterstützen, alternative Energien zu fördern. Das hat auch die Klimaschutz-Anhörung heute im Umweltausschuss noch einmal gezeigt. Wir müssen die Menschen in Bayern in der Energiekrise unterstützen und die Energiewende vorantreiben. Rein parteipolitische Opposition bringt uns keinen Schritt weiter."