Staatsregierung darf den Steigerwald bei Nationalpark-Suche nicht ausschließen

02. Dezember 2016

SPD-Umweltpolitiker von Brunn: Aktuelle Umfrage ergibt, dass die Akzeptanz in der Bevölkerung vor Ort beachtlich ist

Der SPD-Umweltpolitiker Florian von Brunn fordert die Staatsregierung auf, ihren Widerstand gegen einen möglichen Nationalpark im fränkischen Steigerwald aufzugeben. "Es kann nicht sein, dass ein einzelner Staatssekretär und eine Handvoll Mutloser die Zukunftschancen einer ganzen Region verbauen", erklärt der Umweltpolitiker. Staatssekretär Gerhard Eck hatte sich wiederholt gegen das Projekt ausgesprochen.

Von Brunn verweist auf eine aktuelle Umfrage, die unter anderem vom Bund Naturschutz in Auftrag gegeben wurde: Darin wird das Hauptargument der Gegner entkräftet, es bestehe nicht genügend Akzeptanz in der Bevölkerung vor Ort. Der Umfrage zufolge halten es 65 Prozent der Befragten in der Region und 55 Prozent der Befragten in den Kommunen rund um den diskutierten Nationalpark für falsch, dass die Staatsregierung den Steigerwald ausschließt. Ein klares Signal aus der Sicht von Brunns: "Das ist ein eindeutiger Beleg dafür, dass der Steigerwald in das Auswahlverfahren für einen dritten Nationalpark aufgenommen werden muss."

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