Staatsregierung vernachlässigt den Verbraucherschutz

13. März 2015

SPD-Experte Florian von Brunn verlangt mehr Geld für die Verbraucherberatung

Der verbraucherschutzpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Florian von Brunn hat von der Staatsregierung mehr Geld für den Verbraucherschutz gefordert. Anlass ist der Weltverbrauchertag an diesem Sonntag (15.03.2015). "Der Verbraucherschutz hinkt in Bayern durch die CSU-Politik immer noch hinterher. Lediglich 43 Cent pro Einwohner und Jahr werden im Freistaat für die Arbeit der beiden großen bayerischen Verbraucherschutzverbände ausgegeben. Das ist deutlich zu wenig", bemängelt von Brunn. Bayern liegt bei der Förderung der Verbraucherschutz-Verbände weit unter dem Bundesdurchschnitt von 55 Cent pro Einwohner und Jahr.

Der Landtagsabgeordnete fordert deshalb: "Mehr Geld für die Verbraucherzentrale und den Verbraucherservice und bessere Informationen für Bürgerinnen und Bürger. Nur zwei Negativbeispiele der vergangenen Monate bezüglich des Verbraucherschutzes waren das Aluminium in den Brezn sowie der Umgang der Telekom mit den Kunden bei der Umstellung auf Internet-Telefonie."

Erst Ende vergangenen Jahres hatte die SPD-Fraktion in ihren Haushaltsanträgen mehr Geld für den Schutz der Verbraucher im Freistaat gefordert. Die CSU-Fraktion hatte die Anträge aber abgelehnt.

Teilen