Florian von Brunn kritisiert die erneute Forderung aus der CSU nach einem Autobahn-Südring heftig: „Offensichtlich setzt die CSU nach wie vor nur auf das Auto und den LKW und nimmt dafür Naturzerstörung und Landschaftsverschandelung in Kauf! Das ist Dinosaurier-Verkehrspolitik!“
Der Landtagsabgeordnete und Umweltexperte der Fraktion Florian von Brunn fordert stattdessen einen Ausbau des Öffentlichen Verkehrs und die Stärkung des Umweltverbunds. „Der Autobahn-Südring ist die falsche Antwort auf das Wachstum von München. Wenn wir die Natur und die Lebensqualität in und um München erhalten wollen, dürfen wir nicht immer neue Straßen und Autobahnen bauen. Wer Straßen baut, wird Verkehr ernten. Die Probleme Münchens und des Umlands können nur durch einen viel stärkeren Ausbau des Öffentlichen Verkehrs und wichtiger Bahnstrecken gelöst werden. Ausbau der Bahnverbindung ins Chemiedreieck Mühldorf-Freilassing, Regionalzughalt Poccistraße, S-Bahn-Verlängerung S7 nach Geretsried um nur einige Beispiele zu nennen. Auch die Trambahn-Tangenten sind sehr wichtig, weil sie die notwendigen Querverbindungen schaffen und viel günstiger sind als weiterer U-Bahnbau.
Leider setzt die CSU wieder einmal nur aufs Auto und zeigt, dass Ihr Naturzerstörung, steigende Lärm- und Feinstaubbelastung offensichtlich egal sind.“