Der SPD-Umweltpolitiker Florian von Brunn kritisiert vor der morgigen Experten-Anhörung zum Hochwasserschutz im Umweltausschuss, dass der Personalabbau in den Wasserwirtschaftsämtern in Bayern ungebremst weitergeht:
Die CSU hat im Haushaltsausschuss erst diese Woche beschlossen, 73 Stellen bei den Wasserwirtschaftsämtern zu streichen – zusätzlich zu den 514 Stellen, die insgesamt bereits bis 2012 einkassiert wurden. Nur 2013, nach der Jahrhundertflut in Bayern, verkündete die Staatsregierung publikumswirksam die Schaffung von 150, allerdings bis 2022 befristeten Stellen. Unterm Strich steht also ein Minus von insgesamt 587 Stellen. Der SPD-Umweltexperte sieht darin einen miesen Taschenspielertrick: „CSU spart hier auf Kosten der Sicherheit der bayerischen Bevölkerung. Auf Dauer verlieren wir wertvolles Know-How in den Wasserwirtschaftsämtern. Angesichts des Klimawandels ist das purer Leichtsinn.“