Der SPD-Landtagsabgeordnete und Umweltexperte Florian von Brunn fordert die CSU-Staatsregierung auf, den Regionalzug-Halt an der Poccistraße schneller zu realisieren: „Ein Baubeginn im Jahr 2020 ist zu spät. Das Innenministerium muss einen Zahn zulegen und die Planungen und den Bau beschleunigen!“ Die Staatsregierung hat im August einen Zwischenbericht zu den geplanten Maßnahmen für den Bahnknoten München an den Landtag abgeben. Dort wird die Bedeutung und das günstige Kosten-Nutzen-Verhältnis für den Regionalzug-Halt Poccistraße unterstrichen.
Florian von Brunn kritisiert scharf, dass die Verzögerung mit der Finanzierung begründet wird: „Es geht um 40 Millionen Euro, die der Freistaat bereitstellen muss. Durch eine schnellere Realisierung würden aber sogar Kosten gespart. Bayern investiert überproportional viel Geld in den Straßenbau. Es kann nicht sein, dass eine wichtige Maßnahme für den Öffentlichen Verkehr in der Metropolregion München mindestens acht Jahre nach hinten geschoben wird!“
Der Regionalzug-Halt an der Poccistraße ist eine wichtige Verknüpfung des Regionalverkehrs mit dem U-Bahn-Netz im Münchner Süden und eine Umsteigemöglichkeit für Zugreisende und Pendler aus und in Richtung Rosenheim und Mühldorf. Damit verkürzt sich auch deren Reisezeit.
Bild: Poccistr. Bahnunterführung.