Der verbraucherschutzpolitische Sprecher der BayernSPD-Landtagsfraktion Florian von Brunn setzt sich in der morgigen Ausschusssitzung (21. Mai) für eine gesetzliche Deckelung der Dispozinsen ein.
"Es kann nicht sein, dass die Banken den historisch niedrigen Leitzins nicht in Form von niedrigeren Dispozinsen an die Kunden weitergeben", kritisiert von Brunn gemeinsam mit seinem Abgeordnetenkollegen Herbert Kränzlein scharf.
"Die CSU ist jetzt in der Pflicht, sich im Bund dafür einzusetzen, die Bankkunden zu entlasten." Die SPD fordert, die Obergrenze des Dispozinsen auf sieben Prozentpunkte über den Leitzins der Europäischen Zentralbank festzulegen - was bei dem aktuellen Leitzins von 0,05 Prozent einen maximalen Dispozins von 7,05 Prozent ergeben würde. "Die Banken machen sich mit dem Zinsunterschied die Taschen voll, während die Kunden die Zeche zahlen", ärgert sich von Brunn. "Es ist höchste Zeit, dass hier per Gesetz ein Riegel vorgeschoben wird."