SPD-Landtagsfraktion bringt ein eigenes Klimaschutzgesetz in den Landtag ein - Umweltpolitiker Florian von Brunn: Auch für Bayern sind die Folgen der Erderhitzung dramatisch
Die SPD-Landtagsfraktion macht sich für den Klimaschutz stark und hat einen entsprechenden Gesetzentwurf in den Landtag eingebracht, der heute (26.04.2018) im Plenum in erster Lesung behandelt wird. "Die Folgen der Erderhitzung sind dramatisch - gerade auch für Bayern", erklärt der SPD-Umweltpolitiker Florian von Brunn. "Während Söder vom 'Autoland Bayern' schwadroniert und in seiner Regierungserklärung kein Wort über den Klimaschutz verliert, nehmen die Extremwetterereignisse in Bayern stetig zu." Als Beispiele nennt von Brunn das Pfingsthochwasser 2013, die Sturzflut in Simbach 2016 und die extreme Trockenheit in Franken im vergangenen Jahr.
Ziel des SPD-Gesetzentwurfes ist es, 95 Prozent der Treibhausgase in Bayern im Vergleich zu 1990 bis zum Jahr 2050 einzusparen. Dies soll unter anderem durch eine Verkehrswende erreicht werden. "Klimaschutz geht nicht ohne nachhaltige Mobilität. Wir wollen den umweltfreundlichen öffentlichen Verkehr ausbauen und klimafreundliche, emissionsfreie Antriebstechniken fördern", so von Brunn.
Außerdem soll die Energiewende vorangetrieben werden. "Dies kann nur ohne die CSU-Windkraftblockade gelingen, also ohne die völlig unsinnige 10-H-Regelung. Diese muss sofort abgeschafft werden!", unterstreicht der SPD-Abgeordnete. "Wer eine gute Zukunft für Bayern will, der muss echten Klimaschutz betreiben!"