SPD-Experten Florian von Brunn und Annette Karl: Andere Industrienationen sind in Sachen Verkehrswende längst weiter
Die BayernSPD-Landtagsfraktion fordert anlässlich des derzeit stattfindenden Autogipfels die Staatsregierung auf, gemeinsam mit der Autoindustrie die Branche fit für die Zukunft zu machen und gleichzeitig nicht länger die Augen vor Umweltproblematiken zu verschließen. "Es wird Zeit, dass die bayerische Automobilindustrie mehr Zeit und Geld in zukunftsfähige Innovationen steckt - auch aus Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern und Zulieferern", betont die wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion Annette Karl. "Alternative Antriebe und Batteriespeicher wurden bisher sträflich vernachlässigt. Hier sind andere Industrienationen längst weiter. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen etwa durch rechtzeitige Fortbildungen fit für die Zukunft der Mobilität gemacht werden. Die Staatsregierung darf nicht länger die Augen vor der Realität verschließen."
Der SPD-Umweltexperte Florian von Brunn kritisiert das jahrelange Versagen der CSU-Verkehrsminister in Sachen Automobilindustrie. "Bis heute wird bewusst weggeschaut", betont von Brunn", "Jetzt wird eine Pseudo-Grenzwertdebatte aufgemacht, um vom eigenen Versagen abzulenken. Stattdessen müssen die betroffenen Autofahrer endlich entschädigt, anstatt mit durchsichtigen Rabattaktionen beim Neuwagenkauf abgespeist zu werden. Wir fordern: Echten Umwelt- und Verbraucherschutz statt der immer gleichen Lobbypolitik aus Verkehrsministerium und Staatskanzlei!"