SPD zum Kabinett: FFP-2-Masken durch geprüfte medizinische Masken ersetzen
Fraktionsvorsitzender Florian von Brunn: Bayern steht bei Corona-Zahlen trotz FFP-Maskenpflicht nicht besser da
Der Vorsitzende der SPD-Landtagfraktion Florian von Brunn wünscht sich mehr Augenmaß von der Staatsregierung in der aktuellen Maskendebatte. Das Kabinett hatte heute (15.6.) trotz einem aktuellen Inzidenzwert in Bayern von 18,8 keine wesentlichen Lockerungen bei der Maskenpflicht beschlossen. "Die Menschen in Bayern haben kein Verständnis für die zu restriktive FFP-2-Maskenpflicht. Aus unserer Sicht können FFP-2-Masken durch geprüfte OP-Masken ersetzt werden." Von Brunn verweist darauf, dass Bayern trotz der FFP-2-Maskenpflicht nicht besser dastehe als andere Länder. Oft schlecht sitzende FFP-2-Masken böten nicht mehr Schutz als geprüfte medizinische Masken. Deshalb rate die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene schon länger von einer FFP-2-Maskenpflicht ab.
Von Brunn begrüßt, dass auf Schulhöfen in den Pausen künftig gar keine Masken mehr getragen werden müssen. "Das ist zumindest ein Fortschritt, der den Schülerinnen und Schülern gerade in der Sommerhitze entgegenkommt!"