SPD zur geglückten MARO-Rettung: Jetzt Zukunft von Wohnungsgenossenschaften sichern!

14. November 2024

Vier Millionen Euro: So viel war nötig, um die insolvente Wohnungsgenossenschaft MARO zu retten. Auch die SPD-Fraktion hat lange für den Erhalt der MARO gekämpft und Unterstützung vom Freistaat gefordert. Ohne eine Rettung hätten viele hundert Menschen ihr Dach über dem Kopf verloren. Dank zahlreicher Unterstützer und Spenden konnte nun das Schlimmste verhindert werden. „Viele Mieterinnen und Mieter können endlich aufatmen“, zeigt sich SPD-Wohnungsbauexpertin Sabine Gross erleichtert und appelliert gleichzeitig daran, jetzt auch die richtigen Lehren aus der Situation zu ziehen. „Der Freistaat muss Wohnungsgenossenschaften künftig besser absichern, damit so etwas in Zukunft nicht mehr passieren kann.“

Sabine Gross, wohnungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion und Florian von Brunn, oberbayerischer SPD-Abgeordneter, sind froh, dass sich ihr Einsatz und die vielen Gespräche mit Kommunalpolitikern für die MARO nun auszahlen. Zugleich appellieren die Abgeordneten an die Staatsregierung, jetzt auch die richtigen Lehren aus der MARO-Rettung zu ziehen: „Wir müssen Wohnungsgenossenschaften künftig besser absichern und die Einlagen der Mitglieder mehr schützen, damit so etwas in Zukunft nicht mehr passieren kann. Ich sehe hier sowohl Bund als auch den Freistaat in der Pflicht!“, sagt Gross.

Von Brunn fordert mehr Weitsicht bei der Finanzierung: „Die Bayerische Landesbodenkreditanstalt hat bei der Rettung eine ganz wichtige Rolle gespielt. Das war gut. Wir sollten Wohnungsgenossenschaften jetzt gezielt durch günstige Kredite unterstützen, weil sie auf sozialem Weg für bezahlbare Wohnungen sorgen!“ Gemeinsam hat die SPD-Landtagsfraktion in den vergangenen Monaten immer wieder für die Unterstützung der MARO geworben. Die Genossenschaft bietet Konzepte für selbstbestimmtes und nachbarschaftliches Wohnen an, hält in Bayern über 280 Wohnungen. Insbesondere ältere und an Demenz erkrankte Menschen finden dort in Wohngemeinschaften eine bezahlbare Bleibe.

Gross betont: „Wir haben uns von Anfang an für die betroffenen Menschen eingesetzt. Jetzt fällt uns ein Stein vom Herzen, auch weil hinter der MARO eine großartige soziale Idee steht.“ Auch von Brunn zeigt sich sehr zufrieden: "Ein großes Dankeschön an alle, die jetzt eingezahlt haben und Danke auch an den Freistaat für die Unterstützung."